Mobilität ermöglicht uns die Teilnahme am sozialen Leben. Dafür stehen uns unterschiedliche Mobilitätssysteme zur Verfügung, die sich für unterschiedliche Zwecke einsetzen lassen, uns viel Flexibilität ermöglichen und unser Stadtbild prägen. Durch den Einsatz neuer Technologien lassen sich neue Mobilitätsformen schaffen. Kathrin Karola Viergutz vom Institut für Verkehrssystemtechnik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Braunschweig beleuchtet während der Mobility Week die beiden Trends Digitalisierung und Automatisierung der Mobilität. Dabei zeigt sie Beispiele auf, wie die Mobilität der Zukunft flexibler, nachhaltiger und zweckmäßiger werden kann und wie wir dadurch gemeinsam unsere Städte menschengerechter gestalten können.
Ist die Umgestaltung am Ritterbrunnen überhaupt realistisch?
Können aus Ihrer Sicht autonom fahrende Fahrzeuge auch im Privatbesitz zu einer Verbesserung unserer Lebensqualität und unserer Mobilität beitragen, oder sind dafür zwingend Sharing-/Pooling-Systeme notwendig?
Bis wann wären solche Konzepte umsetzbar? Ride Pooling hört sich spannend an!
Vielen Dank für den interessanten Vortrag! Die Umgestaltung in dem Bereich zwischen Schloss und Schlosscarree nach dem Vorbild von Jan Gehl finde ich ziemlich spannend, obwohl ich es wichtiger fände, diese Idee auf den Bohlweg auszudehnen und dort ebenso eine fließende Verbindung herzustellen und den dort oft dicht gedrängten Menschen mehr Raum zu geben, grade jetzt zur Corona Zeit habe ich keine Lust dort langzugehen!
Aber zu meiner Frage: Glauben Sie, dass in Bezug auf die Automatisierung auch private Fahrzeuge folgen würden? Natürlich ließe sich das gesetzlich regeln, allerdings kann ich mir vorstellen, dass einige Parteien davon nicht abgeneigt wären, was dazu führen könnte, dass private Fahrzeuge leer durch die Stadt fahren könnten, um Einkäufe abzuholen, zur Kita zu fahren um Kinder abzuholen u.ä., und dass dies zu mehr, und unnötigem, Verkehr auf den Straßen führen würde? Wenn die Automatisierung zu einer nachhaltigeren und effizienteren Mobilität und dadurch einer Umverteilung der Flächen führt, ist das natürlich toll, ich habe allerdings Bedenken, dass das durch private Fahrzeuge nicht unbedingt funktioniert …